Klassenerhalt in der Swiss Sailing League geschafft!
Ufff! das war knapp. Mit dieser Crew (Philippe Erni, Malin Karlsson, Laura Gautschi und Livio Erni) war ein gutes Ergebnis und damit der Klassenerhalt auf Grund des seglerischen Potentials trotz wenig Trainingsstunden eigentlich zu erwarten. Aber eben, die relativ starken Windverhältnisse haben den „Leichtgewichten“ arg zu schaffen gemacht. Noch am Vorabend des letzten Wettkampftages war der Ligaerhalt noch nicht im Trockenen und dürfte für keinen leichten Schlaf gesorgt haben.
Am Freitag kam ein kräftiger, immer wieder drehender Wind von Nordost, der viele Läufe ermöglichte. Die SCC-Crew platzierte sich vorerst auf dem 8. Rang. Am Samstag zeigte sich der Wind in bester „Geberlaune“ mit Böen bis zu 25 Knoten, was dem SCC-Team mit leichten 250kg Crewgewicht ziemlich zu schaffen machte. Die Platzierung nach 30 gesegelten Läufen ergab den 10. Rang. Damit waren die Abstiegssorgen akut. Jetzt erst recht war die Devise am letzten Wettkampftag und mit der Hoffnung auf angenehmere Bedingungen und natürlich auch einem Quentchen Glück war der Klassenerhalt zu schaffen. Die Hoffnungen wurden erfüllt und am Sonntag konnten die letzten 12 Rennen bei super Windverhältnissen durchgeführt werden. Mit einigen guten Läufen, darunter 2 Laufsiegen konnte das Team um Philippe sein wahres Potential aufzeigen. Als Resultat brachte dies schlussendlich den guten und vor Allem wichtigen 6. Rang ein.
Der 6. Rang in Versoix ergab in der Gesamtwertung den 9. Schlussrang von den 12 besten Schweizer Clubs und damit den letzten Platz zum Ligaerhalt. Zu diesem Resultat gratulieren alle Mitglieder des Segel Club Cham. Eine feine Leistung, welche zeigt, dass bei ausgewiesenem Potential auch in einer unkonfortablen Lage die Hoffnung nicht aufgegeben werden darf oder etwas salopp ausgedrückt, „Ballast“ allein keinen Sieg garantiert. Der SCC ist zuversichtlich, dass wir mit unseren Crewmitgliedern auch im nächsten Jahr wieder ein gewichtiges Wort mitreden bzw. mitsegeln und so als eher kleiner Verein mit den grossen mithalten können. CHAPEAU!!!
